Die lückenlose Versorgung von kardiologischen Patienten ist ein immens wichtiges Thema!
Defibrillator (ICD) Deutschland e. V. will sich für dafür einsetzen und hat dazu eine Petition erstellt, die an den Bundestag geschickt wurde.

Hier der Petitionstext:
https://www.defibrillator-deutschland.de...n_Bundestag.pdf

Eingangsbestätigung:
https://www.defibrillator-deutschland.de...ingangsbest.jpg

Nach Einreichung einer Petition zur Veröffentlichung wird diese durch das Sekretariat des Petitionsausschusses geprüft. Dieses Verfahren dauert i. d. R. drei Wochen.
Nach positiver Prüfung wird die Petition dann im Internet automatisch in der Rubrik "Petitionen in der Mitzeichnung" veröffentlicht.
Wir werden Sie dann sofort informieren, damit Sie uns durch Ihre Mitzeichnung in unserem Anliegen unterstützen können.

Erläuterung des Deutschen Bundestages zum Quorum für Unterstützungseintragungen:
Das Quorum
Mit Quorum (lateinisch für: von denen) ist die notwendige Anzahl an Unterstützern für eine öffentliche Beratung des Petitionsausschusses gemeint. Wird eine Petition nach Eingang innerhalb von vier Wochen (bei öffentlichen Petitionen rechnet die Frist ab der Veröffentlichung im Internet) von 50.000 oder mehr Personen unterstützt, wird über sie im Regelfall im Petitionsausschuss öffentlich beraten. Das besondere daran: Der Petent wird zu dieser Beratung eingeladen und darf sein Anliegen persönlich vor den Abgeordneten des Petitionsausschusses vorbringen.
Dies ist aber nur der Regelfall, denn das Erreichen des Quorums führt nicht zwingend zu einer öffentlichen Beratung; die Abgeordneten des Petitionsausschusses können sich mit einer zweidrittel Mehrheit gegen die Beratung einer Petition in einer öffentlichen Sitzung entscheiden.
Darüber hinaus ist es aber auch möglich, eine Petition öffentlich zu beraten, obwohl sie das nötige Quorum von 50.000 Unterstützern nicht erreicht hat. Entscheidend ist letztlich der Inhalt der Petition.

Sehr geehrter Olaf,

im Zentrum der Petition steht die Versorgung chronisch kardiologisch kranker Patienten, überwiegend mit Herzinsuffizienz.
Rund 1,8 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer Herzschwäche, was in Fachkreisen als Herzinsuffizienz bezeichnet wird.
Die Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz beruht auf verschiedenen Säulen.
Wichtig sind:
Medikamente (z. B. ACE-Hemmer/Angiotensin 2-Blocker, Betablocker, Diuretika),
Rhythmologische Therapien (Beseitigung einer Herzrhythmusstörung (Vorhofflattern)
oder auch
Einpflanzung eines Drei-Kammer-Schrittmachers zur zeitgerechten Aktivierung der Vorhöfe und beider Herzkammern, so genannte Resynchronisationsbehandlung.
Diese Geräte haben oft auch einen Defibrillator eingebaut, da bei schwerer Herzmuskelschwäche auch bedrohliche Herzrhythmusstörungen auftreten können, die damit zu beheben sind.)
und gezieltes körperliches Training.
(Siehe: Deutsche Herzstiftung
Lexikon Herzinsuffizienz: https://www.herzstiftung.de/herzinsuffizienz.html ).

Im Übergang vom stationären zum ambulanten Bereich sollte im häuslichen Umfeld eine unmittelbare und lebensrettende Behandlung gewährleistet sein.
Die Petition widmet sich weder ausschließlich uns ICD-Trägern, noch dem Tele-Monitoring als isoliertes Thema.
Wir wünschen uns eine bessere, stabile und flächendeckende Versorgung aller chronisch kranken Herz-Patienten - und natürlich nicht zuletzt unserer Klientel, den Defi-Trägerinnen und -Trägern.

Peter Esterl

Da ich kein Arzt bin, habe ich ja die Quelle angegeben.
(Siehe: Deutsche Herzstiftung
Lexikon Herzinsuffizienz: https://www.herzstiftung.de/herzinsuffizienz.html ).