Hallo an alle im Forum.

Da ich mich gesundheitsbedingt derzeit öfter im Krankenhaus einfinden muß, ist mir beim INR-Wert eine seltsame Sache aufgefallen.

Früher gab es nur den Quick und jedes Labor hatte seine eigene Methode, diesen zu messen, was selbstverständlich zu den unterschiedlichsten Werten geführt hat.

Seit Einführung des INR gibt es allerdings nur eine genormte Prüfmethode, die keine unterschiedlichen Werte mehr zulassen dürfte.

Mir ist nun allerdings zufällig aufgefallen, daß zwischen dem INR-Wert meines Hausarztes und dem der Uniklinik ein Unterschied von 0,8 - 1,2 Punkten liegt, was eigentlich nicht sein dürfte.

Sowohl der Hausarzt, als auch die Klinik schieben sich gegseiteig den "Schwarzen Peter" zu und behaupten, richtig gemessen zu haben.

Deshalb hier meine Frage

1. an alle

Habt auch Ihr schon eine derartige Beobachtung gemacht?

2. an die Ärzte in diesem Forum

Ist es möglich, daß sich der INR-Wert auf dem längeren Transportweg vom Hausarzt ins Labor derart gravierend ändern kann?

Eine Antwort wäre für mich von sehr großem Interesse, da ich durch die gravierenden Abweichungen ständig aus dem Zielwert falle und deshalb
ständig zu viel oder zu wenig Blutverdünnungsmittel (Marcumar) nehmen
muß.

Vielen Dank für eure Antworten